... vielleicht kennt jemand nicht unsere Geschichte und kann deshalb nicht ganz nachvollziehen, warum wir Abrahams Berufung zitieren. :-)
Es begann nämlich letztes Jahr im August. Während Eduard sein Praktikum in der FEG Bonn gemacht hat. Wir hatten schon vorher überlegt, dass wir diesen Sommer 2008 nutzen wollten, um eingehend für unsere Zukunft zu beten und Gott genauer zu fragen, wo es nach dem 3-jährigen Studium beruflich für ihn, aber auch uns als Familie, weitergehen sollte. Wir baten einige Menschen für uns zu beten und so kam es einige Wochen später wie ein Donnerschlag vom Himmel, dass wir innerhalb von einer Woche zuerst eine Arbeitsstelle in Kanada bekamen und dann ein Angebot über das Masterstudium als Pastor in der Eifel anzufangen. Wir haben gelacht und geheult. Beides erschien uns mehr als erhofft und total unerwartet. Einerseits planten wir schon so lange nach Kanada zu gehen irgendwann, sobald es die Möglichkeit gäbe. (Auch EDUARD !!!!! An alle, die glauben, dass ich ihn dazu zwinge ;-)) Und andererseits hatten wir durch die hammer Zeit auf der Bibelschule so viele Horizonte geöffnet bekommen, dass wir das am liebsten in einer Gemeinde, die offen dafür ist, umsetzen wollten. Beide Angebote schlichen im Schneckentempo voran (August bis Januar...), während wir schon das Praktikum zugesagt bekamen (in Mechernich) und rausbekamen, dass der Arbeitgeber in Kanada Eduard gar nicht einstellen konnte...
Aber im März kam dann die absolut krasseste Wende! Am 11. März wurde uns mittags ein weiterer Arbeitsvertrag als Vermessungstechniker in Weyburn, Saskatchewan und ein Arbeitsvisum zugesagt und nachmittags dann aus heiterem Himmel die Stelle in der Eifel abgesagt, weil dort Älteste aus der Gemeinde gewählt wurden, die zuvor in die Mission hatten gehen wollen etc. (lange Geschichte)!
Aber jetzt zum Bibelvers! In dieser Zeit wurden den Studenten aus der 3. Klasse am BSB die Bibeltexte für die Abschlusspredigt per Auslosung zugeteilt. Ja, ratet mal, welchen Eduard bekommen hat?! Wir mussten schon einwenig lachen, als wir Eduard mir den Vers vorlas, aber wir haben uns diese Verse auch sehr zu Herzen genommen. Wir haben zwar keine Ahnung wo wir dort genau in seinem Reich arbeiten sollen und werden, aber wir wollen anderen ein Segen sein und auch gespannt Gottes Segen entgegennehmen. Also, wir wollen diesen Vers nicht für unsere eigenen Ziele missbrauchen :-) ;wir können nur bezeugen, dass wir bisher einfach nur Gottes Führung in jeglicher Hinsicht gesehen und genossen haben und uns gerade wie seine "Lieblings-Kinder" fühlen ;-)!!!!! Wow!
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